Gerhard Schacht
Der Schacht wurde 1914 eingerichtet und war 30 Jahre lang der Hauptförderschacht der Erzlagerstätte, der die Ilseder Hütte und das Stahlwerk in Peine versorgte. Von hier aus gab es Gleisanlagen nach Ilsede, zum Wilhelm und später auch zum Emilie Schacht und zu den Sandgruben. Die noch vorhandenen Gebäude im Gerhard-Park gehören zur ehemaligen Grubenanlage des Schachtes.
Anreise
Parken
Kostenfreie Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
Öffentliche Verkehrsmittel
www.reiseauskunft.bahn.de
Weiteres Sehenswertes & Freizeitangebote in der Nähe
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Schacht Emilie
Der Schacht Emilie wurde von 1937-1939 auf eine Tiefe von 284m niedergebracht und galt zur damaligen Zeit als eine der modernsten Schachtanlagen im Erzabbau. Heute finden die Besucher auf einer Info-Tafel die wesentlichen Informationen zum Emilie-Schacht. Der Radweg, der am Schacht entlang führt, war bis zur Einstellung des Erzbaus eine Gleisstraße für den Transport von Sand und Schlamm und eine Verbindungsstrecke zum Bahnhof in Vöhrum.. Unsere Radroute "Auf den Spuren des Eisenerzes" führt unter anderem am Schacht Emilie vorbei.
Denkmal Zum Emilieschacht 1, Ilsede -
Gebläsehalle
Neuer Glanz in alter Hütte Die Gebläsehalle ist die größte Eventlocation in der gesamten Region. Ihre denkmalgeschützte Industriearchitektur bietet ein einmaliges Ambiente für Veranstaltungen unterschiedlichster Couleur. Rund 2.000 Quadratmeter Nutzfläche, verteilt auf zwei Etagen, können Privatkunden sowie Unternehmen und Veranstalter mieten und individuell nutzen. Am häufigsten wird die Eventlocation für Feste, Tagungen, Galas, Bälle, Partys, Hochzeiten, Jubiläen oder Konzerte gemietet.
Veranstaltungsplatz Ilseder Hütte 14, Ilsede -
Disc Golf Parcours Industriepark Ilseder Hütte
Auf dem Hochofenplateau des ehemaligen Hüttengeländes sind Sie gefordert: ein einmaliger 18-Bahnen-Parcours auf dem Gelände der ehemaligen Ilseder Hütte fasziniert durch industrielle Skulpturen, einzigartige Hindernisse und große Distanzen. Nebenbei kann man auf einem Rundgang Wissenswertes über die Industriegeschichte erfahren. Auf dem Pracours treffen sich Anfänger und auch Profis, wie zu den Deutschen Meisterschaften.
Golf Ilseder Hütte 10, Ilsede -
Ilseder Hütte
Der Stahl hat uns geprägt und Stadt und Landkreis zu dem gemacht, was sie heute sind. Am 06.09.1858 entstand die „Aktiengesellschaft der Ilseder Hütte“. Sie erhielt die Genehmigung, Erze aus dem Tagebau Bülten-Adenstedt zu verhütten und zu verkaufen. 1860 wurde der erste Hochofen angeblasen. Trotz der ungünstigen Transportwege für die benötigte Kohle, expandierte das junge Unternehmen schnell; das Roheisen wurde anfangs mit hohem Transportaufwand nach Peine zur Bahn gebracht, um es für die fernen Absatzmärkte, z. B. in Westfalen, zu verladen. Geblieben sind von den vielen Gebäuden und technischen Einrichtungen wenige: die Gebläsehalle, kultureller Mittelpunkt und Veranstaltungshalle; der unter Denkmalschutz stehende Kugelwasserturm, die Umformer-Station. Der Förderverein Haus der Geschichte – Ilseder Hütte e.V. hat über das gesamte Gelände einen Industriepfad mit 20 Stationen angelegt, es werden Gebäude, Betriebsstätten, Betriebssituationen und Exponate erklärt. In der ehemaligen Umformerstation direkt am Kugelwasserturm zeigt eine Industrieausstellung die Geschichte der Ilseder Hütte. Hier ist auch Raum für Privatfeiern und Events.
Industriedenkmal Zum Wasserturm 32, Ilsede -
Wasserturm Ilseder Hütte
Weithin sichtbar ist der Wasserturm auf dem Gelände der ehemaligen Ilseder Hütte. Er ist eines der letzten übriggebliebenen Gebäude der ehemals riesigen Werksanlage. Heute steht der Turm unter Denkmalschutz.
Industriedenkmal Zum Wasserturm, Ilsede -
Auflandeteich Groß Bülten - Adenstedt
Entstanden sind die Wasserflächen in Ilsede-Adenstedt in den Jahren von 1920 bis 1956 durch Sandentnahme durch eine Sandgewinnungsanlage für die Eisenerzgrube Bülten-Adenstedt. Die Abbaumenge betrug 10,5 Millionen Kubikmeter auf einer Fläche von 550.000 Quadratmeter. Dadurch entstand eine große Grube mit einer Umgrenzung von 2.300 Meter bei einer Tiefe von 30 Metern. In den Jahren 1964 bis 1979 wurde Schlamm aus der Aufbereitung der Eisenerzgrube Lengede eingespült. Die Grube wurde zum Auffang- und Absetzbecken für schlammiges Grubenwasser. Die Einspülmenge betrug 7 Millionen Kubikmeter. Nach der Entfernung der 13,5 Kilometer langen Zuleitung verblieb ein Resthohlraum von 3,5 Millionen Kubikmetern. Durch das Absetzen der Mineralpartikel im Wasser verringerte sich die Wassertiefe, was zur Bezeichnung Auflandeteich führte. 1982 wurde ein Naherholungsgebiet durch die Stahlwerke Peine-Salzgitter (heute: Salzgitter AG) und die Lahwaldinteressengemeinschaft Adenstedt errichtet. An den Teichufern hatten sich Verlandungszonen mit Flachwasserbereichen und Schilfzonen gebildet. Das Gelände ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es bieten sich Gelegenheiten zur Beobachtung seltener Wasservögel und für ausgedehnte Spaziergänge.
Teich Zwischen Adenstedt und Groß Bülten, Ilsede -
Freibad am Bolzberg e.V.
Das Freibad am Bolzberg bietet eine angenehme Abkühlung bei ca. 23 Grad. Neben einem 50m Schwimmerbecken mit einer 1m, 3m und 5m Sprunganlage zur sportlichen Betätigung lockt ein Nichtschwimmerbecken mit etlichen Wasserattraktionen zum alternativen Badespass. Kleinkinder können im attraktiven Planschbecken das Element Wasser kennen lernen oder auf dem Kinderspielplatz toben. Sonnenhungrige finden auf den ausgedehnten Liegeflächen Erholung. Für das leibliche Wohl steht auch ein entsprechendes gastronomisches Angebot zur Verfügung.
Freibad Landwehr 37, Lahstedt -
Bolzberg bei Gadenstedt
Wenn man vom Freibad am Bolzberg den östlich gelegenen Wald betritt, steht man plötzlich vor einer felsigen Steilwand: dem Steinbruch. Der Bolzberg entstand in der Zeit des Erdmittelalters, des Mesozoikums, mit seinen Abschnitten Trias, Jura, Kreidezeit. Hier tritt an der Ostflanke des Salzstockes von Groß Ilsede „Unterer Muschelkalk“ der Triaszeit zutage. Wirtschaftliche Bedeutung erlangte er durch dessen Ausbeutung, in Form von mächtigen 10 Meter-Gesteinsschichten. Aus dem Gestein, des mit 70 Grad steil nach Südosten einfallenden Wellenkalks, ließen sich quader- und würfelförmige Blöcke brechen, die für den Hausbau geeignet waren. Stummer Zeuge dieser Zeit ist die St. Andreaskirche, mit dem im 12. Jahrhundert erbauten Turm. Auffällige Strukturmerkmale sind die groben Blöcke, die dem Bauwerk ein wuchtiges, fast burgenhaftes Aussehen verleihen und auf Grund der unterschiedlichen Größe ein unregelmäßiges Muster bilden.
Wald Lahstedt -
Lahwald bei Adenstedt
Im Lahwald bei Adenstedt findet sich eines der wenigen auf Lößflächen erhaltenen Grabhügelfelder Niedersachsens. Nur da, wo die Grabhügel in den seit dem Mittelalter für die Waldwirtschaft genutzten Bereichen liegen, sind sie erhalten geblieben. Ursprünglich umfasste das Grabhügelfeld im Lah annähernd 80 Hügel. Ausgrabungen wurden erstmals zwischen 1929 und 1933 durch den Lehrer Schaper aus Wipshausen durchgeführt. Gefunden wurden Urnenbestattungen der jüngeren Bronzezeit und der frühen Eisenzeit. 1951 – 1955 wurden 30 weitere Grabhügel von Dr. Rudolph Dehnke und Dr. Gernot Jacob-Friesen in einem Areal ausgegraben, in dem ein großflächiger Kiesabbau vorgesehen war. Es handelt sich überwiegend um Urnen der jüngeren Bronzezeit mit den zugehörigen Deckschalen. Insgesamt liegen 30 Gefäße vor.
Wald Lahstedt -
Clubhaus Surf-Club-Peine
Der Surf-club Peine e.V. wurde 1985 gegründet und hat etwa 170 Mitglieder aller Altersklassen. In den letzten Jahren stieg dabei der Anteil der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Seit 1988 surfen wir vor den Toren der Stadt Peine am Honey-Beach - unserem Vereinsgelände, einem ehemaligen Kiessee bei Handorf. Nachdem 1995 die Stadt Peine entschied, das von uns gepachtete Gelände nicht zu verkaufen, beschlossen wir, unsere Rücklagen in den Bau des Clubhauses am Honey Beach zu investieren. Das Haus wurde Ende 1997 errichtet, in den folgenden Jahren erfolgte der Innenausbau. Der Verein versteht sich als Anlaufpunkt für alle aktiven Windsurfer, Windsurfinteressierten und Förderer dieser faszinierenden Natursportart!
Wassersport Rodeberg 1, Peine -
Rittergut Gadenstedt
Inmitten einer weitläufigen Parkanlage auf dem Gelände des Rittergutes Gadenstedt im Landkreis Peine wurde das Herrenhaus 1838 erbaut. Der Stammbaum der ehemaligen Besitzer, der Familie von Gadenstedt, beginnt im Jahr 1264 mit Bartoldus de Godenstede. Gadenstedt war ein Lehen des Abtes von Fulda. Die von Gadenstedts waren Ministeriale, dann Lehnsmannen.
Festung Junkernberg, Lahstedt -
Rittergut Rosenthal
Hofbaumeister Heinrich Christian Tramm, Mitarbeiter von Hofbaudirektor Laves in Hannover, ersetzte bzw. erneuerte das jahrhundertealte Anwesen im 19. Jahrhundert. Das Wohnhaus ist vom italienischen Baustil beeinflusst und in der Zeit zwischen Klassizismus (Laves in Hannover) und Historismus (Haase in Hannover) entstanden und liegt auf einer ca. 1 ha großen "Insel", die vom Wehrgraben umgeben ist, mit Front zu den Hofgebäuden. Es hat einen Villengrundriß und ist mit Eckstabtürmen, Rundbogenfenstern und einem an das Haus angesetzten Turm mit Uhr versehen. Das Rittergut hat sich in den letzten Jahrzehnten von einem gemischten Gutsbetrieb hin zu einem modernen Ackerbaubetrieb entwickelt.
Festung Kirchstrasse 8, Peine