Historischer Gesundbrunnen in Wahle
Der Gesundbrunnen in der Wahler Aueniederung, der 1618 durch einen Erdfall entstand, machte die Ortschaft Wahle seinerzeit überregional bekannt.
Nachdem etliche Kranke durch das Brunnenwasser gesundet waren, breitete sich die Kunde von diesem Heilbrunnen und der Wunderwirkung seines Wassers innerhalb kurzer Zeit bis an die Nord- und Ostseeküste und den Oberrhein aus. Schon bald weilten Tausende von Kranken und Gebrechlichen im Ort, um im Wasser zu baden oder von ihm zu trinken. Damit begann Wahle´s „goldene“ Epoche als „Kurbad“. Der Merian berichtete 1654 dazu: „... vor dem Dorfe Wahle ist auf einer Wiese vor diesem ein Heilbrunnen entsprungen, welchen viel tausend Menschen besuchet, und viele Breßhafte dabei gesund worden…“
Das moorige und eisenvitriolhaltige Wasser soll vor allem bei Hautkrankheiten, Geschwüren, Gicht und Lähmungserscheinungen geholfen haben. So erlangte u.a. auch Elisabeth, die Tochter des dänischen Königs Friedrich II., durch das Heilwasser ihre Gesundheit wieder.
Anreise
Anreise
Die Anreise ist mit dem Fahrrad und zu Fuß möglich.
Parken
Parkmöglichkeiten stehen in Vechelde und Wahle ausreichend zur Verfügung.
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise bis Vechelde mit Bus und Bahn möglich.