Ilseder Hütte
Stahlproduktion im Peiner Land
Der Stahl hat uns geprägt und Stadt und Landkreis zu dem gemacht, was sie heute sind. Am 06.09.1858 entstand die „Aktiengesellschaft der Ilseder Hütte“. Sie erhielt die Genehmigung, Erze aus dem Tagebau Bülten-Adenstedt zu verhütten und zu verkaufen. 1860 wurde der erste Hochofen angeblasen. Trotz der ungünstigen Transportwege für die benötigte Kohle, expandierte das junge Unternehmen schnell; das Roheisen wurde anfangs mit hohem Transportaufwand nach Peine zur Bahn gebracht, um es für die fernen Absatzmärkte, z. B. in Westfalen, zu verladen.
Geblieben sind von den vielen Gebäuden und technischen Einrichtungen wenige: die Gebläsehalle, kultureller Mittelpunkt und Veranstaltungshalle; der unter Denkmalschutz stehende Kugelwasserturm, die Umformer-Station.
Der Förderverein Haus der Geschichte – Ilseder Hütte e.V. hat über das gesamte Gelände einen Industriepfad mit 20 Stationen angelegt, es werden Gebäude, Betriebsstätten, Betriebssituationen und Exponate erklärt. In der ehemaligen Umformerstation direkt am Kugelwasserturm zeigt eine Industrieausstellung die Geschichte der Ilseder Hütte. Hier ist auch Raum für Privatfeiern und Events.
Anreise
Parken
Geparkt werden kann zum Beispiel an der Gebläsehalle.