Rittergut Oberg

Festung
Inhalt:

Zu den "stillen Perlen" der Peiner Kulturlandschaft gehören die Herrensitze, die sich zum Teil diskret verbergen. Viele dieser Güter haben eine lange und interessante Adelstradition, die sich bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen lässt. Hier stellen wir Ihnen das Rittergut Oberg vor.

Das Rittergut Oberg südlich von Peine ist ein landwirtschaftlicher Betrieb am Rand der Hildesheimer Börde. Seit dem 12. Jahrhundert war es der Herrensitz der Grafen von Oberg. Deren Nachfahren leben immer noch hier. Das heutige Herrenhaus wurde 1855 erbaut. Es ist zweistöckig, hat ein sandsteinfarbiges gedecktes Satteldach, ist massiv verputzt und wurde um 1900 um einen gleichartigen Anbau erweitert. Das Rittergut besitzt noch einen Ringgraben und im Keller befindet sich ein Kreuzgewölbe aus dem 15. Jahrhundert. Die Hofgebäude stammen aus dem letzten Drittel des vergangenen Jahrhunderts.

Anreise

Parken
Kostenfreie Parkmöglichkeiten sind vorhanden.

Weiteres Sehenswertes & Freizeitangebote in der Nähe

  • Bismarkturm Oberg

    Bismarckturm zu Oberg

    Im Jahr 1915 ließ Rittergutsbesitzer Hugo Leßmann aus Anlass des 100. Geburtstages des ehemaligen Reichskanzlers durch den Baumeister Lege aus Groß Lafferde einen Bismarckturm auf dem Lahberg errichten. Es handelt sich bei dem Lahberg um die höchste Erhebung des Landkreises Peine (110 Meter über NN). Vormals stand an dieser Stelle ein Bergpavillon. Der aus Sandstein gebaute Bismarckturm im neo-ottonischen Stil (Vorromanik) ist 11,2 m hoch (vormals mit Windmast 18 m) und besitzt einen runden Grundriss. Über 47 Stufen ist die Turmspitze zu erreichen. Im 2. Weltkrieg diente der Turm als Befehlsstand einer Flugabwehrstation auf dem Lahberg. Im Jahr 1952 erhielt das Dorf Oberg zum 800-jährigen Bestehen ein Ortswappen, welches auf dem der Bismarckturm abgebildet ist. Nach dem Krieg war der Turm bis Ende der 80-er Jahre nicht zugänglich (Eingang war zugemauert). Im Jahr 1989 wurde der Bismarckturm nach Initiative des Heimat-Vereins Oberg zum Baudenkmal erklärt. Nach langjährigen Arbeiten, die durch finanzielle Spenden und ehrenamtliche Hilfe getragen wurden, konnte der Bismarckturm frisch saniert 1995 wiedereröffnet werden. Heute ist der Turm das Oberger Wahrzeichen.

    Historische Stätte

    Lahstedt

  • Bolzberg bei Gadenstedt

    Wenn man vom Freibad am Bolzberg den östlich gelegenen Wald betritt, steht man plötzlich vor einer felsigen Steilwand: dem Steinbruch. Der Bolzberg entstand in der Zeit des Erdmittelalters, des Mesozoikums, mit seinen Abschnitten Trias, Jura, Kreidezeit. Hier tritt an der Ostflanke des Salzstockes von Groß Ilsede „Unterer Muschelkalk“ der Triaszeit zutage. Wirtschaftliche Bedeutung erlangte er durch dessen Ausbeutung, in Form von mächtigen 10 Meter-Gesteinsschichten. Aus dem Gestein, des mit 70 Grad steil nach Südosten einfallenden Wellenkalks, ließen sich quader- und würfelförmige Blöcke brechen, die für den Hausbau geeignet waren. Stummer Zeuge dieser Zeit ist die St. Andreaskirche, mit dem im 12. Jahrhundert erbauten Turm. Auffällige Strukturmerkmale sind die groben Blöcke, die dem Bauwerk ein wuchtiges, fast burgenhaftes Aussehen verleihen und auf Grund der unterschiedlichen Größe ein unregelmäßiges Muster bilden.

    Wald

    Lahstedt

  • Rittergut Gadenstedt

    Inmitten einer weitläufigen Parkanlage auf dem Gelände des Rittergutes Gadenstedt im Landkreis Peine wurde das Herrenhaus 1838 erbaut. Der Stammbaum der ehemaligen Besitzer, der Familie von Gadenstedt, beginnt im Jahr 1264 mit Bartoldus de Godenstede. Gadenstedt war ein Lehen des Abtes von Fulda. Die von Gadenstedts waren Ministeriale, dann Lehnsmannen.

    Festung

    Junkernberg, Lahstedt

  • Wasserturm Ilseder Hütte

    Weithin sichtbar ist der Wasserturm auf dem Gelände der ehemaligen Ilseder Hütte. Er ist eines der letzten übriggebliebenen Gebäude der ehemals riesigen Werksanlage. Heute steht der Turm unter Denkmalschutz.

    Industriedenkmal

    Zum Wasserturm, Ilsede

  • Kugelwasserturm Ilseder Hütte

    Disc Golf Parcours Industriepark Ilseder Hütte

    Auf dem Hochofenplateau des ehemaligen Hüttengeländes sind Sie gefordert: ein einmaliger 18-Bahnen-Parcours auf dem Gelände der ehemaligen Ilseder Hütte fasziniert durch industrielle Skulpturen, einzigartige Hindernisse und große Distanzen. Nebenbei kann man auf einem Rundgang Wissenswertes über die Industriegeschichte erfahren. Auf dem Pracours treffen sich Anfänger und auch Profis, wie zu den Deutschen Meisterschaften.

    Golf

    Ilseder Hütte 10, Ilsede

  • Auf den Spuren des Eisenerzes

    Ilseder Hütte

    Der Stahl hat uns geprägt und Stadt und Landkreis zu dem gemacht, was sie heute sind. Am 06.09.1858 entstand die „Aktiengesellschaft der Ilseder Hütte“. Sie erhielt die Genehmigung, Erze aus dem Tagebau Bülten-Adenstedt zu verhütten und zu verkaufen. 1860 wurde der erste Hochofen angeblasen. Trotz der ungünstigen Transportwege für die benötigte Kohle, expandierte das junge Unternehmen schnell; das Roheisen wurde anfangs mit hohem Transportaufwand nach Peine zur Bahn gebracht, um es für die fernen Absatzmärkte, z. B. in Westfalen, zu verladen. Geblieben sind von den vielen Gebäuden und technischen Einrichtungen wenige: die Gebläsehalle, kultureller Mittelpunkt und Veranstaltungshalle; der unter Denkmalschutz stehende Kugelwasserturm, die Umformer-Station. Der Förderverein Haus der Geschichte – Ilseder Hütte e.V. hat über das gesamte Gelände einen Industriepfad mit 20 Stationen angelegt, es werden Gebäude, Betriebsstätten, Betriebssituationen und Exponate erklärt. In der ehemaligen Umformerstation direkt am Kugelwasserturm zeigt eine Industrieausstellung die Geschichte der Ilseder Hütte. Hier ist auch Raum für Privatfeiern und Events.

    Industriedenkmal

    Zum Wasserturm 32, Ilsede

  • Freibad am Bolzberg e.V.

    Das Freibad am Bolzberg bietet eine angenehme Abkühlung bei ca. 23 Grad. Neben einem 50m Schwimmerbecken mit einer 1m, 3m und 5m Sprunganlage zur sportlichen Betätigung lockt ein Nichtschwimmerbecken mit etlichen Wasserattraktionen zum alternativen Badespass. Kleinkinder können im attraktiven Planschbecken das Element Wasser kennen lernen oder auf dem Kinderspielplatz toben. Sonnenhungrige finden auf den ausgedehnten Liegeflächen Erholung. Für das leibliche Wohl steht auch ein entsprechendes gastronomisches Angebot zur Verfügung.

    Freibad

    Landwehr 37, Lahstedt

  • Gebläsehalle

    Gebläsehalle

    Neuer Glanz in alter Hütte Die Gebläsehalle ist die größte Eventlocation in der gesamten Region. Ihre denkmalgeschützte Industriearchitektur bietet ein einmaliges Ambiente für Veranstaltungen unterschiedlichster Couleur. Rund 2.000 Quadratmeter Nutzfläche, verteilt auf zwei Etagen, können Privatkunden sowie Unternehmen und Veranstalter mieten und individuell nutzen. Am häufigsten wird die Eventlocation für Feste, Tagungen, Galas, Bälle, Partys, Hochzeiten, Jubiläen oder Konzerte gemietet.  

    Veranstaltungsplatz

    Ilseder Hütte 14, Ilsede

  • Naturfreibad Vechelde - Bettmar e.V.

    Der Badesee liegt idyllisch abseits der Bundesstraße 1 inmitten der Natur und ist ein Naturbadeteich. Das Naturfreibad Vechelde-Bettmar bietet allen Altersgruppen – egal ob Familien oder Senioren –  Sport, Spaß und Erholung. Es gibt: Ein Sprungturm mit einer 5 Meter-Plattform sowie 1 und 3 Meter-Sprungbrett und eine Badeinsel. Für die Kleinen gibt es einen feinsandigen Badestrand mit einer Rutsche, die in das seichte Wasser führt und einen Spielplatz. Die gepflegte Liegewiese mit einem alten schattenspendenden Baumbestand bietet allen Besuchern genügend Platz. Für sportliche Aktivitäten gibt es Beach-Volleyball, Basketball, Schach oder Boule.

    Freibad

    Münstedter Straße, Vechelde

  • Schacht Emilie

    Der Schacht Emilie wurde von 1937-1939 auf eine Tiefe von 284m niedergebracht und galt zur damaligen Zeit als eine der modernsten Schachtanlagen im Erzabbau. Heute finden die Besucher auf einer Info-Tafel die wesentlichen Informationen zum Emilie-Schacht. Der Radweg, der am Schacht entlang führt, war bis zur Einstellung des Erzbaus eine Gleisstraße für den Transport von Sand und Schlamm und eine Verbindungsstrecke zum Bahnhof in Vöhrum..   Unsere Radroute "Auf den Spuren des Eisenerzes" führt unter anderem am Schacht Emilie vorbei.

    Denkmal

    Zum Emilieschacht 1, Ilsede

  • Gerhard Schacht

    Der Schacht wurde 1914 eingerichtet und war 30 Jahre lang der Hauptförderschacht der Erzlagerstätte, der die Ilseder Hütte und das Stahlwerk in Peine versorgte. Von hier aus gab es Gleisanlagen nach Ilsede, zum Wilhelm und später auch zum Emilie Schacht und zu den Sandgruben. Die noch vorhandenen Gebäude im Gerhard-Park gehören zur ehemaligen Grubenanlage des Schachtes.

    Historische Stätte

    Zum Gerhardschacht, Ilsede

  • Teiche bei Ilsede

    Auflandeteich Groß Bülten - Adenstedt

    Entstanden sind die Wasserflächen in Ilsede-Adenstedt in den Jahren von 1920 bis 1956 durch Sandentnahme durch eine Sandgewinnungsanlage für die Eisenerzgrube Bülten-Adenstedt. Die Abbaumenge betrug 10,5 Millionen Kubikmeter auf einer Fläche von 550.000 Quadratmeter. Dadurch entstand eine große Grube mit einer Umgrenzung von 2.300 Meter bei einer Tiefe von 30 Metern. In den Jahren 1964 bis 1979 wurde Schlamm aus der Aufbereitung der Eisenerzgrube Lengede eingespült. Die Grube wurde zum Auffang- und Absetzbecken für schlammiges Grubenwasser. Die Einspülmenge betrug 7 Millionen Kubikmeter. Nach der Entfernung der 13,5 Kilometer langen Zuleitung verblieb ein Resthohlraum von 3,5 Millionen Kubikmetern. Durch das Absetzen der Mineralpartikel im Wasser verringerte sich die Wassertiefe, was zur Bezeichnung Auflandeteich führte. 1982 wurde ein Naherholungsgebiet durch die Stahlwerke Peine-Salzgitter (heute: Salzgitter AG) und die Lahwaldinteressengemeinschaft Adenstedt errichtet. An den Teichufern hatten sich Verlandungszonen mit Flachwasserbereichen und Schilfzonen gebildet. Das Gelände ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es bieten sich Gelegenheiten zur Beobachtung seltener Wasservögel und für ausgedehnte Spaziergänge.  

    Teich

    Zwischen Adenstedt und Groß Bülten, Ilsede

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